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Archäologische Sensation beim Umbau des Promenadengevierts in Linz – Bauarbeiten planmäßig im Zeitplan

Der Umbau des Landestheaters an der Linzer Promenade bringt nicht nur architektonische und technische Innovation, sondern öffnet auch ein faszinierendes Fenster in die Vergangenheit der Stadt: Im Rahmen der Baugrubenerstellung für das neue Veranstaltungshaus wurde ein bedeutendes Areal archäologisch untersucht – mit spektakulären Ergebnissen.

Erste Funde aus der Römerzeit belegen eine frühe Besiedlung des Stadtzentrums:

  • Römischer Dachziegel, Fußbodenheizungselemente, Essgeschirr, eine verzierte Kleiderfibel
  • Eine Bronze-Münze mit Abbild von Kaiser Hadrian und Göttin Diana – ein einzigartiger Fund
  • Freigelegte Mauerstrukturen, die auf ein römisches Badehaus oder Wohngebäude hinweisen

„Wir kämpfen uns an dem Ort mehr als 2100 Jahre zurück“, sagt Landesarchäologe Stefan Traxler, der die Ausgrabungen leitet.

DELTA begleitet das Projekt als Örtliche Bauaufsicht in ARGE mit Neumayer Projektmanagement GmbH. Auch während der Grabungen bleibt der Baufortschritt gesichert:

„Die viermonatige spielfreie Zeit endet mit Ende September – in dieser Hochphase werden Baugrube und Rohbau forciert umgesetzt. Die archäologischen Grabungen verlaufen im geplanten Zeitrahmen. Der Spezialtiefbau ist abgeschlossen, das Baufeld wird nach dem Abschluss der archäologischen Grabungen an die Baufirma übergeben – die Rohbaufertigstellung als nächster Meilenstein ist gesichert.“

Thomas Hörtenhuber, Projektleiter ÖBA, DELTA

Eine Großgrabung mitten im Herzen von Linz – Geschichte trifft Zukunft: Das gute Einvernehmen mit den Archäolog:innen und die klare Zonierung der Baufelder verhindern Verzögerungen. Der geplante Eröffnungstermin im Herbst 2027 sowie der Kostenrahmen von 57,9 Mio. Euro bleiben laut aktuellem Projektstand erhalten.

Projekt-Zwischenstand: Ende August 2025

Bildhinweis: © DELTA

Promenadengeviert_DELTA_ÖBA
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