News

Wie man die Herzen neuer Länder (und Kunden) gewinnt – Best Practice in Deutschland

DELTA Team-bei-der-Nachbereitung

Sich auf unbekanntem Terrain zu bewegen, war noch nie einfach. Neue Wege zu beschreiten, ist für die Weiterentwicklung von Unternehmen und unser aller Geschäft von morgen allerdings unabdingbar. Für DELTA bedeutet das also: Nächster Halt – Deutschland! Und so machten sich unser Projektleiter Manuel Neyder und unser Planer Alexander Knoll Anfang des Jahres nach einigen bereits realisierten Projekten in Deutschland auf, um auch den stürmischen Norden des Landes zu erobern.

Mit partnerschaftlicher Zusammenarbeit als Grundpfeiler hat unser Projektleiter eines nie vergessen: dem Kunden bis zum Schluss für das gemeinsame Ziel zur Seite zu stehen. Auch Hürden offen und proaktiv anzusprechen und alle Beteiligten miteinzubeziehen, führte schließlich in mehreren Projekten zu eingehaltenen Kosten und Terminen sowie einem zufriedenen Bauherrn.

„Es macht uns stolz, als österreichisches Team das Vertrauen der Kunden in Deutschland gewonnen zu haben. Trotz aller Unterschiede im Bauverfahren konnten wir auch hier unsere große Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Die Rückmeldungen der Kunden von unseren fertiggestellten Bauprojekten sind durchwegs positiv“, beschreibt Manuel Neyder seine Projekterfahrungen im österreichischen Nachbarland.

Aufgrund unserer frühen Umstellung auf Digitalisierung in unserem Geschäftsalltag und unserer Erfahrung bei zahlreichen länder-, und standortübergreifenden Projekten war es für DELTA leicht möglich, auch in dieser Krisen-Zeit in der gewohnten Qualität für Kunden, Partner und deren Auftragnehmer erreichbar und voll einsatzfähig zu sein.

Von Bayern über das Ruhrgebiet bis zur Mecklenburgischen Seenplatte: Nach 5 erfolgreich fertiggestellten Projekten werden aktuell 7 laufende Projekte in ganz Deutschland von DELTA betreut. Wer so viel Erfahrung sammelt, lernt natürlich auch etwas dabei – und dieses Wissen teilen wir gerne!

In unserer Übersicht zeigen wir Ihnen, welche Unterschiede es im Bauprozess zwischen Österreich und Deutschland gibt:

ÖSTERREICH

In Österreich gibt es keine Bauvoranfrage vor dem Bauantrag.

Das Ansuchen um eine Baugenehmigung:
Es gibt Landesbauordnungen, die auf Normen und andere Gesetze verweisen. Die Bauverhandlung wird je nach Art des Bauansuchens abgewickelt. Je nach Landesbauordnung ist nach Fertigstellung eine Bestätigung des Prüfingenieurs erforderlich.

Betriebsanlagengenehmigung:
Separat davon ist zusätzlich auch ein Ansuchen um eine gewerberechtliche Genehmigung zu stellen.

DEUTSCHLAND

Bauvoranfrage: Mit einer Bauvoranfrage kann man bereits vor dem Bauantrag abklären, ob das Vorhaben grundsätzlich genehmigt werden kann und mit dem Baurecht vereinbar ist.

Bauantrag: Es gibt Landesbauordnungen, die auf andere Gesetze und Normen verweisen. Es gibt grundsätzlich keine Bauverhandlung. Bereits im Bauverfahren sind Prüfingenieure zu beauftragen bzw. werden von der Behörde beauftragt, um u.a. Brandschutz, Statik und mehr zu prüfen. Mit einer Teilbaugenehmigung können einzelne Arbeiten, Bauteile oder Bauabschnitte bereits vor Erteilung der Baugenehmigung bewilligt werden.
Betriebsanlagengenehmigung: Separat davon ist zusätzlich auch ein Ansuchen um eine gewerberechtliche Genehmigung zu stellen.

In einigen Landesbauordnungen ist kein separates Genehmigungsverfahren z.B. hinsichtlich des Gewerberechts notwendig, sondern mit der Baugenehmigung mitumfasst. Diese weiteren öffentlich – rechtlichen Vorgaben wie z.B. das Gewerberecht oder die Arbeitsstättenverordnungen, sind daher mitzuberücksichtigen.

Letzte Beiträge

30. August 2023

Die Elisabethinen Wien – eine Architekturgeschichte

Seit vielen Jahren betreut DELTA den Standort der Elisabethinen in Wien Landstraße in seinen Um- und Neubauvorhaben. Im Jahr 2019 wurde das Zentrum für den Menschen im Alter eröffnet. Für das Franziskus Spital wurden trotz der komplexen Bestandssituation ein Dachgeschoßausbau sowie zwei Anbauten für eine Akutgeriatrie in einer ersten Bauphase erfolgreich umgesetzt; der Umbau fand bei laufendem Betrieb statt. Mit der Idee, den alten OP-Bereich abzureißen und die Flächenwidmung durch die Anbindung des Neubaus an den Bestand optimal auszunutzen, fanden die DELTA Architekt:innen die optimale Lösung für die zweite Bauphase....

Mehr
Wolfgang Kradischnig und Helga Juri

17. Juli 2023

DELTA Gruppe wird Alleineigentümer der INGOB ZT GmbH

Aufgrund des unerwarteten Ablebens von Andreas Gobiet im April dieses Jahres musste der Anfang 2023 gestartete Integrationsprozess zwischen der INGOB.ZT GmbH und der DELTA Gruppe rascher als geplant umgesetzt werden. Um die Führung der INGOB.ZT GmbH zu sichern, haben DELTA Miteigentümer und Geschäftsführer Wolfgang Kradischnig und die langgediente INGOB.ZT GmbH Mitarbeiterin Helga Juri umgehend die Doppel-Geschäftsführung übernommen. Nun wurde auch der in mehreren Phasen geplante Eigentumsübergang vollzogen: Die DELTA Gruppe ist ab sofort Alleineigentümer der INGOB.ZT GmbH....

Mehr
Integrierte Projektabwicklung

14. Juli 2023

DELTA im Bau- und Immobilienreport zum Thema „Integrierte Projektabwicklung“

Die DELTA Gruppe befasst sich schon seit vielen Jahren mit alternativen Projektmanagement-Methoden, die einen kooperativeren Ansatz als das in der Bauwirtschaft übliche „klassische“ Modell der Zusammenarbeit verfolgen....

Mehr